Adventure Of My Lifetime

Ich habe keine Geschwister. Früher als Kind fand ich es ganz gut. Ich habe von meinen Eltern irgendwie alles bekommen, was ich wollte und musste nie teilen. Heute denke ich mir manchmal so: „Mensch, wäre irgendwie doch schön, wenn es da noch jemand geben würde.“

Meine Mutter erfreut sich noch vollster Gesundheit und da bin ich froh. Ich denke und hoffe, sie hat noch mindestens 100 Jahre vor sich. Aber irgendwann kommt evtl. doch mal der Zeitpunkt, wo sie nicht mehr ganz gut fit ist. Gut, dass ist der Lauf der Dinge. Trotzdem doof, dann irgendwie „alleine zu sein“. Ich denke ihr wisst, worauf ich hinauswill, oder?

Und auch ich gehe den nächsten Schritt in Sachen Familienplanung, wie so viele Menschen da draußen. So dass man ja nicht wirklich alleine ist, sondern seine eigene Familie erweitert. Sei es nun durch Heirat oder einem Kind.  Ein Thema, wo man sicherlich lange drüber philosophieren kann.

Kommen wir nun aber zurück für eigentlichen Thema: Am Donnerstag bekamen wir unerwartet Besuch auf Arbeit. Uns sind zwei kleine Katzenkinder (Beides Katzer) zugelaufen. Sehr anhänglich und verschmust. Das Problem an der Sache, die haben mittlerweile Wasser und Futter bekommen und wollen nun nicht mehr weg. Warten praktisch jeden Morgen vor dem Haus, dass jemand kommt und sich um sie kümmert.

Was aber machen? Auf Arbeit gibt es 1-2 Mitarbeiter, die überlegen, sie zu nehmen. Ich/wir zuhause haben schon einen Hund und unsere Nachbarn unter uns 2 Katzen. Da noch 2 Katzen dazu, wird wohl glaube ich etwas viel. Auch, wenn natürlich der Platz da wäre…  

So fiel es uns am Freitag schon schwer sie allein zurückzulassen. Verflixte Situation kann ich euch sagen. Aber man kann nicht alle Tiere „retten“. Schließlich sind die Tierheime und Tierpensionen rammelvoll, weil oftmals genau solche Situationen dazu führen, dass ggf. Tier ausgesetzt oder ins Heim gebracht werden. Erstmal ist die Freude riesig. Man nimmt sie mit nach Hause und nach 2-3 Tagen oder Wochen stellt man fest – es passt ggf. doch nicht in die Lebensumstände. Auch so ein Thema, worüber man sich stundenlang unterhalten könnte.

Also falls noch jemand 2 Kater haben möchte, kann es sich gerne melden.

Also erneuter Themenwechsel.

Es zeigte sich in dieser Woche nochmal herrlich der Sommer und die Feierabendtouren auf dem Rennrad waren echt ein Traum. Dienstag und Donnerstag jeweils in kurz/kurz unterwegs gewesen und noch wunderbar die Sonne genossen. Abschalten vom Arbeitsalltag und die Gedanken einfach schweifen gelassen.

Gestern war ich etwas länger unterwegs und heute Morgen habe ich mein „Wintergravelbike“ rausgeholt und ziehe von nun an damit meine Runden.

Insgesamt kamen in dieser Woche aber wieder 7:11h auf dem Fahrrad zusammen. Einige haben mich auch schon gefragt, wieviel ich über den Winter trainieren/fahren möchte. Aber da lautet meine Einstellung: „So viel wie möglich.“ Ich setze mir da keine Bereiche bzw. Grenzen. Ist das Wetter schön, fahre ich einfach und wenn das Wetter nicht so doll ist, dann eben weniger.

Zu meinem Lego-Hoth-Moc bin ich leider nicht mehr gekommen, wie letzte Woche versprochen. Da ich gestern noch das Schlafzimmer gestrichen habe. Hatte auch mal wieder einen neuen Anstrich verdient und 1-2 Möbelstücke wurden auch gleich ausgetauscht. Es muss Platz für Lego geschaffen werden, die neue Bestellung ist seit heute Morgen unterwegs.

Jetzt muss ich aber erstmal Schluss für heute machen. Heute Nachmittag steht noch ein Familienbesuch an und dafür sind auch noch Vorbereitungen zu treffen.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!

Stephan