Wiedereinstieg

Die erste Woche nachdem Jahresurlaub ist geschafft und normalerweise habe ich kein Problem mit dem frühem Aufstehen, aber diese Woche fiel es mir wirklich schwer. Gerade am Montag hat mir morgens total die Routine gefehlt und so dauerte alles irgendwie länger als sonst.

Am Freitag ging es dafür langsam wieder, aber 3 Wochen Urlaub sind eben 3 Wochen Urlaub. Und anders als gedacht, ist es diese Woche auf Arbeit noch relativ ruhig geblieben – Auf Holz klopf. – und es gab wenige technische Probleme. So fiel zumindest der Wiedereinstieg auf Arbeit leicht.

Privat fühlt sich so ein Rhythmuswechsel nach dem Urlaub auch wieder ungewohnt an. Sonst ist man Schlafen gegangen als man Müde war und lag so lange im Bett bis man wach war. Jetzt holt einen wieder der Wecker aus dem Land der Träume. Nicht so schön…

Sportlich war es auch wieder eine kleine Umgewöhnung, denn im Urlaub war ich meistens gleich morgens nach dem Aufstehen in die Laufschuhe geschlüpft oder aufs Gravelbike gestiegen. Jetzt findet alles wieder nach der Arbeit statt. Gerade früher war die Vorstellung, nach der Arbeit Laufen zu gehen – überhaupt nichts und unvorstellbar. Zumindest das Lauftraining wollte ich immer vor der Arbeit schon „weg“ haben und dann klingelte der Wecker auch schon gerne mal um 4:30Uhr.

Aber wie so vieles im Leben, ist es alles eine Frage der Gewöhnung und so freue ich mich nun immer, nach der Arbeit nochmal in die Laufschuhe zu schlüpfen und nochmal meine Runde zu drehen und sich so den Tag nochmal durch den Kopf gehen zu lassen.

Tja und ab Morgen sind es auch nur noch 12 Wochen bis zum Frankfurt-Marathon und die spezifische Trainingsphase mit langen Läufen und Intervalltraining beginnt. Zusätzlich stehen noch einige Läufe hier in der Region auf dem Programm, welche ich als Vorbereitung bis Frankfurt noch laufen möchte.

Den ersten Lauf gab es schon am Mittwoch, denn da ging es zur 39.Heidberg Stundenlaufserie. Die Serie besteht aus 3 Läufen, in der es darum geht entweder 30min oder 1h – auf einer vermessenden Runde – so weit zu laufen, wie es nur geht. Da der Wettergott es an diesem Mittwoch mit uns sehr gut meinte, zeigte das Thermometer gute 30°C an und im Radio wurde vor Sport im Freien gewarnt. Beste Voraussetzungen also, um sich eine Stunde abzurackern und alles zu geben.

Mit der Startnummer 11 durfte ich laufen.

Hat natürlich auch Vorteile, denn das Warmlaufen konnte man sich sparen. Außerdem war bei dem heißen Wetter keiner Überambitioniert und schalteten den Kopf ein. So legten alle Teilnehmer/innen nachdem Startschuss ein ruhigeres, wetterangepasstes Lauftempo ein. Am Ende langte es bei mir für insgesamt 14.767m mit einem Durchschnittspuls von 176. Mehr ging und wollte ich nicht. Ich war klitschnass geschwitzt und das „kühle“ Nass im See danach eine wirkliche Wohltat.

Am meisten habe ich mich darüber gefreut vielen bekannten Gesichter wiederzusehen und zu quatschen, als wenn man sich gerade am Vortag unterhalten hätte. Durch Corona hat man doch so einige Leute 1-2 Jahre nicht gesehen, aber da könnt ihr sicherlich ein Lied von singen oder?

So beginnt also wie weiter oben geschrieben ab Morgen die wirklich heiße Marathonvorbereitungsphase und bin voller Hoffnung am 30.Oktober fit an der Startlinie in Frankfurt zu stehen. Bis dahin ist es noch ein weiter und harter Weg – aber ich will es ja auch so!

Neben der Arbeit und dem Sport war die Woche sehr entspannt. Erstmal wieder reinkommen. So wurde gestern noch der 2.Teil des Geburtstages meiner besseren Hälfte nachgefeiert und heute wird nun noch der Sonntag genossen. Ich habe noch Lust etwas Lego zu bauen, vielleicht werde ich mich heute Nachmittag da nochmal hinsetzen und bauen!? Schließlich haben wir einiges an neuem „Material“ als dem Legoshop im Disneyland mitgebraucht, was wartet aufgebaut zu werden.

Lasst euch überraschen und genießt den Sonntag!

Bis dann,

Stephan


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