Wer kennt es nicht. Man wartet auf irgendwas und es klappt nicht, dann bekommen bestimmte Sachen einfach eine zweite Chance. Nun, ich habe einen Brief mit Einschreiben am Montag mit der Post verschickt. Dank Einschreiben kann man ihn per Sendungsverfolgung verfolgen – wie ein Paket was man erwartet oder verschickt.
Nun soll dieser Brief nach Berlin, von meinem Wohnort ca. 2h Autofahrt. Am Dienstagmorgen war ich positiv überrascht, denn der Brief befand sich schon im Verteilzentrum Neustrelitz zur Weiterverarbeitung. Von Neustrelitz nach Berlin sind es ca. 120km, auf der Autobahn ein Klacks. Nun, passierte am Dienstag und Mittwoch nichts mehr weiter beim Sendungsstatus.
Am Donnerstag dann das Update. Der Brief befindet sich in Zustellung. Donnerstag ist nichts passiert und Freitag auch nicht. Auch jetzt befindet sich der Brief in Zustellung. Mittlerweile also 6 Tage. Nach Berlin. 4,85€ habe ich bezahlt und der Brief ist noch immer nicht da…
Es ist Wochenende, ich hätte in der Zeit selbst den Brief nach Berlin fahren können – sogar also Radtour per Fahrrad!? Dort in den Briefkasten gesteckt und wüsste, dass er dort zu 100% angekommen ist. Aber so ist das echt ein Witz und ob ich beim nächsten Mal in einer ähnlichen Situation nochmal so handeln würde, fraglich.

Eine zweite Chance bekomme ich im nächsten Jahr dafür mein BBBR in Tschechien. Dieses Jahr wollte ich eigentlich schon mitfahren, hat aus privaten Gründen aber nicht geklappt. Also 2023 nochmal der Versuch. Dieses Mal dann Anfang September und nicht wie in diesem Jahr Ende Mai – mit Regen und Schnee in den höheren Regionen. Die Veranstalter versprechen sich von der Terminverschiebung einfach besseres Wetter.

Und somit steht damit meine Saisonplanung für 2023 fest. Am 11.Juni geht es in den Taunus zum Taunus Bikepacking-Rennen über ca. 1.000km mit 20.000hm und am 2.September in die böhmische Schweiz zum Bohemian Border Bash Race über 1.300km mit 24.000hm. Erst dachte ich das BBBR wäre das schwere Rennen, aber jetzt bei den Fakten vom Taunus-Bikepacking – schaut es auf dem Zettel auch nicht gerade „einfach“ aus. Das Rennen im Taunus ist also eine sehr gute Generalprobe und damit das alles so nächstes Jahr so klappt und ich überlebe, heißt es fleißig Kilometer auf dem Fahrrad abspulen.

Dank des langen Wochenendes, durch den Reformationstag morgen, habe ich also auch Zeit ein paar Kilometer im Hellen zu sammeln. Sonst wird es nun nach der Zeitumstellung echt schwer, nochmal ein paar Sonnenstrahlen nachdem Feierabend zu erhaschen.

Wenn ich nicht auf dem Bike sitze, werden die freien Tage zum Lego bauen genutzt. Mein AT-AT (75313) wartete auf seine Fertigstellung. Leider viel schneller als gedacht, macht dieses „Monster“ schon echt was her. Jetzt warte ich noch auf ein paar Steine, um den Boden etwas auszuschmücken, damit es nicht ganz so nüchtern aussieht. Außerdem lässt es sich bei Lego so herrlich abschalten.


Also ist Erholung angesagt. Morgen muss der Balkon noch abgeräumt und die Möbel wieder in den Schnuppen gebracht werden, denn um den ganzen Winter draußen zu stehen sind sie echt zu schade. Naja, und so kommt keine Langeweile auf und die Tage vergehen schneller als man denkt.
Schließlich warte ich auch noch auf eine Antwort meines Briefs. Ab vorher muss der Empfänger diesen erstmal erhalten. *Kopfschüttel*
Ich mag mich gar nicht weiter darüber ärgern, schließlich ist mir meine Freizeit viel zu schade dafür.
Macht euch einen schönen Sonntag und genießt morgen den freien Tag!
Beste Grüße,
Stephan
1300 km bei diesem Taunusrennen?
Da hättest deinen Brief auch persönlich nach Berlin radeln können… 😆
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Im Taunus sind es doch nur 1000km 😅
Ja, dass nächste Mal bringe ich den wirklich mit Rad rum. Kann ja keiner ahnen… 😏
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Ach, die 300 km… 😆
Das wäre wohl echt besser mit dem selber fahren.
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Stimmt, die 300km merkt man am Ende sicherlich auch nicht mehr… 😀
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Das glaube ich auch. 😂
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Hallo Stephan,
ehrlich gesagt bin ich etwas irritiert, weil ich schon deinem Bericht zum Marathon in Frankfurt entgegengefiebert hatte. In deinem Beitrag hast du darüber aber kein Wort verloren, weshalb ich gerade nach Beiträgen suche, in denen du in einem Nebensatz verkündet hast, doch nicht teilzunehmen, und die ich womöglich verpasst haben könnte.
Selbst habe ich mich für dieses Jahr ja gar nicht erst angemeldet, weil ich zunächst meine Gesundheit wiederherstellen möchte, bevor ich mich dieser Herausforderung annehme. Immerhin geht es hier um meinen ersten.
Alles Liebe
Philipp
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Hallo Philipp,
leider war ich dieses Jahr doch nicht am Start. Schon vor einigen Wochen bemerkte ich bei mir eine gewisse Unlust auf das Lauftraining. Dazu kamen noch ein paar kröperliche „Wehwehchen“, so dass ich meinen Start in FFM abgesagt habe. Auf dem Fahrrad fühle ich mich zurzeit einfach wohler und das ist ja schließlich dass, worauf es ankommt oder!?
Auf jeden Fall geht die Gesundheit vor! Marathon ist auch niemals zu unterschätzen! FFM als ersten Marathon würde ich aber empfehlen. Die Strecke ist schon echt schön, da kannst du nichts falsch machen. 🙂
Liebe Grüße zurück,
Stephan
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