Angekommen.

Ja, dass trifft es eigentlich ganz gut. Ich bin angekommen und mir geht sehr gut dabei. Die letzten Tage habe ich alles mal Revue passieren lassen und muss sagen, ich kann mich über nichts beklagen. Mein Leben ist schön, es stimmt zurzeit einfach alles und ich vermisse einfach nichts.

Ein tolles Gefühl, wenn einem sowas klar wird und man nach nichts „sucht“ oder sich sehnt! Corona hat gezeigt, mit wie wenig man eigentlich auskommt und was einem wirklich wichtig im Leben ist. Und nun wo beinahe alle Maßnahmen weggefallen sind, kehrt irgendwie das alte Leben zurück. Aber fällt man gleichzeitig ins alte Muster zurück?

Irgendwie genießt man jetzt wieder viel mehr Unternehmungen, was in der Vor-Corona-Zeit selbstverständlich war. Man freut sich auch über kleine Sachen statt immer „Höher, Schneller, Weiter“ oder nicht?

Ein großer Sieger des Lockdowns war wohl das Fahrrad und sogenannte Microabenteuer. Kleine Auszeiten oder Minireisen vor der eigenen Haustür. Schließlich war mehr auch gar nicht möglich. Und so wurde das Gravelbike zum neuen „König der Fahrräder“ (Lieferzeigen für Räder und Teile sind noch immer unglaublich.) und Bikepacking zum neuen Hype.

Taschen packen mit nur dem Nötigstem, Route raussuchen und schon ging es los. Die sozialen Medien sind voll davon und auch ich habe sehr großes Gefallen gefunden. Irgendwie geht es nicht ohne Abenteuer, um mal den Alltag zu entfliehen.

So bin ich Freitag nach der Arbeit mit Fahrrad, Schlafsack und Isomatte aufgebrochen um eine Runde um die Müritz zu machen. Nachts sind die Temperaturen auch im höheren einstelligen Bereich, so dass eine Übernachtung im Freien auch kein Problem mehr darstellt. Insgesamt ging die Tour über 244km mit Stationen wie Waren, Rechlin, Röbel und Plau am See.

War echt schön und hat sehr viel Spaß gemacht. Und da der Sommer erst noch kommt, sicherlich nicht die letzte Tour vor der Haustür mit Übernachtung im Freien. Außerdem war es ein sehr guter Test für das BBBR in knapp 4 Wochen. So komme ich das Schlafsetup noch einmal testen und schauen, ob mir ggf. etwas fehlt – bevor es mir erst irgendwo in Tschechien auffällt – was ich vergessen haben könnte.

Gestern Mittag war ich auch schon wieder zurück und heute früh bin ich nochmal kurz unterwegs gewesen, um die Beine „auszuschütteln.“ Insgesamt kam in dieser Woche einiges an Kilometer und Trainingszeit zusammen:

Gesamtzeit: 12:56h
Kilometer: 339,6km
Höhenmeter: 1338hm
Einheiten: 5
Athletik: 2

Gependelt bin ich in dieser Woche auch nochmal. Bietet sich bei meiner Strecke von 17km und fast autofreien Wegen super an. Außerdem freut sich Mutter Erde über meinen gesparten CO2.

Mutter ist ein gutes Stichwort. Heute ist Muttertag und dieser wird gebührend gefeiert. Okay, bisschen Kaffee trinken und Kuchen essen. Außerdem ein paar Blumen verschenken und die Sonne genießen.

Geschenke wollen Mütter eh nie haben. Hauptsachen den Kindern geht es gut.

Schönen Sonntag und bis dann,
Stephan


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