Der treue Leser wird sicherlich mitbekommen haben, dass ich seit einiger Zeit mich verstärkt auf das Betriebssystem Linux konzentriere. Also habe ich mir ein Lenovo Thinkbook angeschafft, um quasi von 0 anzufangen. Die Installation war denkbar einfach und es hat alles funktioniert. Bis auf der interne W-LAN-Adapter, den habe ich selbst mit Kernelupdate nicht zum laufen bekommen.

Die freundlichen Hinweise, ich solle doch selbst einen Treiber dafür schreiben hatte ich zur Kenntniss genommen. Übersteigen im Moment aber meine „Programmierskills“. Ich programmiere zwar gelegentlich in C, aber Kernel- bzw. Treiberentwicklung ist dann doch eine andere Hausnummer und wird zB. auf der Arbeit absolut nicht gefordert. Erfordert also selbst als Programmierer erstmal eine gewisse Einarbeitungszeit.
Naja, im Internet gibt es nichts – was es nicht gibt. Und irgendwann habe ich in dieser Woche doch einen findigen Programmierer gefunden, der genau dieses Modul für den Linux Kernel geschrieben hat. Gesagt, getan, installiert und nach einem Neustart des ThinkBooks wurde der W-LAN-Adapter gefunden und funktioniert nun wunderbar.
Nun läuft die „Kiste“ also tadellos und die Entdeckungsreise in der Linux-Welt geht weiter. Eine deutsche Anleitung für das Modul des W-LAN-Adapters schreibe ich die Tage mal. So kann damit jeder mit diesem Problem seinen Adapter zum laufen bekommt. Das klingt doch schon einmal sehr gut.
Die zweite schöne Sache in dieser Woche war, dass ich am Mittwoch das erste Mal in diesem Jahr nach der regulären Arbeitszeit noch draußen im Hellen mit dem Rad unterwegs gewesen bin. Die Zeiten, an denen es so früh dunkel wird, sind also langsam wirklich vorbei. Auch eine sehr gute Sache, wie ich finde.

Auch wenn es nur 3 Radausfahrten wurden, kamen insgesamt trotzdem 5,5h zusammen. Dann habe ich gestern noch Bekanntschaft mit der Dichtmilch meines Hinterreifens gemacht, denn ich scheine irgendwo im Dunkeln reingefahren zu sein und die Milch machte sich bemerkbar. Leider wurde das Loch damit nicht geflickt und so musste ich bei dem ganzen Schmadder einen Ersatzschlauch einziehen, bevor ich die Weiterfahrt antreten konnte.

Danach ging die morgendliche Runde auf dem Gravelbike weiter und rettete wenigstens so noch den Tag. Ich war echt bedient.


Dafür muss ich heute Nachmittag nochmal ran und das Rennrad putzen. Neue Schläuche und ein Mantel sind bestellt. Das war es erstmal mit meiner Erfahrung von Tubless gewesen…


Außerdem waren wir in dieser Woche unerwartet „Katzeneltern“ geworden. Unsere Nachbarn haben zwei Katzengeschwister. „Eddy“ und „Kira“ und da unsere Nachbar für 2 Tage verreist waren, haben wir uns um die beiden Mäuse gekümmert. Total handzahm und überhaupt keine Angst.

Okay, sie haben uns schon ein paar Mal gesehen, darum war die Scheu vielleicht auch nicht so groß. Unserer Hündin haben wir davon aber nichts erzählt, denn sie ist nicht so der Katzenfan.
Soll für heute auch erstmal reichen. Schönen Sonntag euch und bleibt gesund!
Stephan