Wie das Leben so manchmal spielt. In der letzten Woche habe ich noch animiert und versucht zu motivieren, auch mal über den Tellerrand zu schauen und Neues zu wagen. In dieser Woche habe ich dafür so manches Mal verflucht und musste schmunzeln als ich an den Beitrag von letzter Woche dachte.
Natürlich kann es passieren, wenn man Neues ausprobiert auch mal hinzufallen. Das eben nicht alles reibungslos funktioniert und klappt. So war diese Woche für mich durchaus eine Herausforderung. Aber worum geht es eigentlich?
Linux. Dieses Betriebssystem, welches etwas klischeebehaftet den „Computernerd“ vorbehalten ist. Dabei hat es mittlerweile an Stellenwert gewonnen, ist auch von Nicht-Computerfreaks gut händelbar und wurde sogar in der Stadtverwaltung München eine Zeitlang eingesetzt.
Durch neugewonnenes, privates Interesse möchte ich mich mit Linux wieder mehr beschäftigen. Zusätzlich durch meine private Nutzung von MacOS – welches ebenfalls auf demselben Grundgerüst – wie Linux basiert, fällt die Umstellung nicht ganz so schwer. Und dennoch ist Linux eben etwas ganz Eigenes.
Und so sollte in dieser Woche ein „Neustart“ von 0 erfolgen und natürlich darf als „Computernerd“ auch neue Hardware nicht fehlen. Also kurz im Internet recherchiert und ein Lenovo-Laptop mit guter Ausstattung wurde bestellt. Dieser wurde am Dienstag geliefert und das Abenteuer begann. Das Ding ausgepackt und erstmal die vorhandene Windows11-Installation fertiggestellt, so gut es eben ging.

Denn beim ersten Einschalten merkte ich schon dass das Touchpad nicht funktionierte. Am Anfang dachte ich noch, es liegt an fehlenden Gerätetreiber – also erstmal nur per Tastatur die Win11-Installtion zu Ende durchgeführt. Leider halfen auch eine Treiberinstallation, ein BIOS-Update sowie eine erneute Win11-Installtion nicht um das tote Touchpad zu aktivieren. Nach intensiver Recherche im Internet und vermeintlichen Probleme mit Win11 und dem Touchpad halfen auch alle Lösungsansetze nichts. Auch im BIOS war das Touchpad aktiviert und auch dort ging es nicht.

Nachdem es mittlerweile schon Mittwoch war, die Laune im Keller (schöne neue Welt), bemühte ich einen Lenovo-Techniker ans Telefon zu bekommen. Dieser hatte die Lösung!
Denn er meinte recht schnell, wenn selbst das Touchpad im BIOS nicht funktioniert, liegt sehr wahrscheinlich ein Defekt der Hardware vor und ich sollte das Gerät wieder zurückschicken.
Puh… das ist natürlich etwas, was man am wenigstens möchte. Neues Gerät aus der Verpackung holen und es ist eigentlich schon kaputt.
Die Laune war aber nachdem Telefonat besser, denn ich wusste – dass ich keinen Fehler gemacht habe. Mittlerweile ist das Gerät auf den Rückweg nach Lenovo und ich hoffe, das Austauschgerät kommt dann nächste Woche ohne Probleme und voll funktionstüchtig an.
So viel zum Thema „Neues wagen und über den Tellerrand schauen“…
Da ist man beinahe froh, wenn man sich auf „Altbewährtes“ verlassen kann. Wie zum Beispiel dem Radtraining. Dieses fand in dieser Woche 4x statt, wovon 2x die Rolle gequält und 2x in der Natur gefahren wurde. Insgesamt kamen 8:45h zusammen, nur den monatlichen FTP-Test auf der Rolle habe ich in dieser Woche sausen lassen. Gründe dafür lest ihr weiter oben. 😉


Gestern fuhr ich auch endlich die erste 100ter Runde in diesem Jahr und dank der Aussicht auf mildere Temperaturen in der nächsten Woche, ist die Motivation nochmal gewachsen.

Die Woche verging auch wahnsinnig schnell, denn auf der Arbeit war eine Menge zu tun und ich glaube, es kamen knapp 4 Überstunden dazu.
Egal, irgendwann werden diese bei schönem Wetter abgebummelt und die Akkus wieder richtig aufgeladen. So wurde zum Beispiel letzte Woche angegrillt mit leckeren Rippchen und Champions.

Wenn in dieser Woche noch Zeit neben Haushalt und Privatleben blieb, las ich den 1.Band von Donna Leon zu Ende und begann gestern mit dem Buch von Jonas Deichmann „Das Limit bin nur ich“. Jonas Deichmann ist nämlich der erste Mensch auf der Welt der einen Triathlon um die Welt gemacht hat.

Er schwimmte durch die Adria, gegen tückische Strömungen und teils in der Dunkelheit, fuhr mit dem Fahrrad 20.000 Kilometer von Dubrovnik bis nach Wladiwostok bei klirrender Kälte, und durchlief Mexiko in 120 Marathons.
Im Buch erzählt er von seinen Vorbereitungen, der Motivation durchzuhalten und den erlebten Abenteuern. Außerdem lenkt das Lesen so herrlich vom Alltag ab und versetzt jeden Outdoorsportler/innen ins Staunen über die erbrachte Leistung.
Leider ist das Wochenende schon wieder viel zu schnell vorbei und heute werden die letzten Stunden genutzt um sich zu erholen und um sich Mental auf die neue Woche vorzubereiten. Denn diese steckt sicherlich auch wieder voller Überraschungen.
Wir lesen uns!
Stephan
Willkommen zurück in der Linux-Welt! 🙂
Meine Webseite sollte Dir vielleicht noch in Erinnerung geblieben sein.
Hier findest Du ein paar hilfreiche Links, um in die Thematik einzusteigen:
https://einfachlinux.wordpress.com/link-verzeichnis/
Auch bei Linux-Guides im Forum kann Dir bei Fragen weitergeholfen werden.
https://forum.linuxguides.de/
Ich bin schon gespannt auf deine Erfahrungsberichte und wünsche Dir einen guten Start in die Woche.
Gruß
Markus
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Hallo Markus,
ich danke dir! Ja, an deine Website erinnere ich mich tatsächlich noch. Empfehlenswert sag ich nur! 🙏🏻
Auch die Links werden sicherlich hilfreich sein und im Forum schaue ich mich gerne mal um.
Dir ebenfalls eine schöne Woche und wir hören uns!
Viele Grüße,
Stephan
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