Ich sitze gerade in der „Viehhalle“, der Veranstaltungshalle unserer Firma. Dazu muss ich kurz erwähnen, der Beitrag zwar am Sonntag erscheint. Die Veranstaltung jetzt findet aber am Samstag statt. Also kurz einen Tag zurückdenken.
Heute bin ich für die Medientechnik zuständig und der Veranstalter möchte gerne, dass über die Dauer der Veranstaltung ein „Techniker“ vor Ort ist. Es ist eine Kirchengemeinde, die heute geladen hat. Trotz neuen Corona-Höchstwerten sind dennoch 60 Personen geladen/gekommen. Hauptsächlich ältere Menschen sitzen hier.
Man kann sich natürlich nun die Frage stellen, muss sowas in dieser Zeit sein? Neben Corona, geht auch so langsam die Erkältungszeit wieder los und solch ein „Cluster“ ist ja eine ideale Voraussetzung das Vieren sich verbreiten. Nun gut, so nutze ich die Zeit am Computer und erledige Sachen die was sonst immer liegenbleiben.
Eine weitere „Gefahr“ sind unsere persönlichen Daten. Jeder möchte sie schützen und nur das preisgeben was er selbst möchte. Die einen Menschen mehr, andere eben weniger. Neben der ganzen Corona-Debatte ging es diese Woche fast unter, aber die Bundesregierung allen 19 Geheimdiensten des Bundes und der Länder in Deutschland den Einsatz des Staatstrojaners zu erlauben.

Das heißt, die Mitarbeiter der Geheimdienste dürfen nun selbst über einen jeweiligen Einsatz des Trojaners bestimmen. So zum Beispiel die Kommunikation zwischen Personen abzuhören bzw. sich unbemerkt Zugriff auf Computersysteme verschaffen. Natürlich soll solch ein Programm genutzt werden, um Kriminalität und Terror frühzeitig zu unterbinden und nur bei „Verdacht“ verwendet werden. Doch wo beginnt der Verdacht?
Negativbeispiele liefert ausgerechnet die Polizei. Da gab es vereinzelt Bedienstete die Personenabfragen nicht für Täterbestimmungen nutzen, sondern aus privaten-persönlichen Interesse. Solche Leute gibt es wahrscheinlich nicht bei den Geheimdiensten, schwören Sie doch auf die deutsche Verfassung nur nach Recht und Gesetz zu handeln.
Hmm…Wie die Polizei.
Naja, lassen wir das Thema erstmal sacken und kommen zu etwas Positivem. Auf der Arbeit lief es diese Woche wieder ganz gut. Es gab zwar Probleme, wo sich niemand genau die Herkunft erklären kann, aber die wichtigsten Punkt ist doch – dass diese Probleme beseitigt werden konnten. Außerdem haben der Azubi und ich eine gemeinsame Programmieraufgabe bekommen – wo wir uns beide den Kopf drüber zerbrechen können. Das sind zum Beispiel die positiven Seiten des Programmierens. Man kann seiner Kreativität freiem Lauf lassen und gleichzeitig Tolles im Team erschaffen.
Privat habe ich mich auch wieder mit der Programmierung in C beschäftigt sowie dem Thema der Computersicherheit. Außerdem habe ich mich noch etwas zum Thema Mobile Device Management belesen und den Apple Configurator 2 ausprobiert. Es dient dazu iPhone und iPad zu verwalten, was eher für Firmen und der DSGVO interessant ist.

Sport habe ich diese Woche natürlich als Ausgleich auch wieder getrieben. Auch, wenn der Oktober insgesamt etwas ruhiger ist – werde ich diese Woche auf insgesamt 4 Laufeinheiten und 2 Radeinheiten kommen. Ein bisschen Athletik noch dazu sowie etwas Fußgymnastik. Ich habe nämlich gerade ein paar Probleme mit einer Sehne unter meinem rechten Fuß. Dafür nutze ich so einen harten Massageball und rolle den Fuß morgens und abends 2-3min drüber. Ich habe gelesen, es soll die Verspannung im Fuß lösen, Durchblutung anregen und tatsächlich merkt mit, dass es von Tag zu Tag besser wird.
Heute (es ist noch immer Samstag!) werde ich noch etwas Programmieren und mich für die Arbeit belesen. Schließlich bin ich zurzeit ja auf der Arbeit und da will ich die Zeit sinnvoll nutzen.

Morgen, also eigentlich heute – wo ihr den Beitrag lest, werde ich wohl das trockene Wetter nutzen und noch eine schöne Tour mit dem Rennrad drehen. Eine 100er-Runde möchte ich im Oktober nochmal drehen. Mal schauen wohin es geht und dann wird der restliche Sonntag nur noch zum Erholen genutzt.
Also habt einen schönen Sonntag und guten Start in die nächste Woche,
Stephan
Nachtrag: Es sind am Ende knapp 130km geworden.
