Hmm… mir fehlt gerade eine passende Einleitung um den heutigen Beitrag zu beginnen. Eigentlich gibt es ja immer ein paar Sachen in der Woche – worauf man hier so richtig schön eingehen kann. Zum Beispiel war es letzte Woche mein „Finish“ der Ausbildung mit dem vorläufig bestanden Prüfungsergebnissen das Highlight. Meine offizielle Bescheinigung steht leider noch aus – so dass ich auf Arbeit tatsächlich noch immer den Titel „Azubi“ trage. Aber bis zum Ende des Monats bekommen wir unsere Abschlusszeugnisse zugeschickt, so heißt es zumindest. Ich denke also, dass kommende Woche mein Zeugnis kommt und ich dann auch ganz offiziell den Titel des Azubis ablegen darf.
Sonst verlief die Woche auf der Arbeit ganz gut. Thema Nr.1 war und ist weiterhin die IT-Dokumentation. Das ist wirklich sein sehr umfangreiches Thema und eine so richtig zufriedenstellende Lösung habe ich noch nicht gefunden. Thema Nr.2 waren ganz klar unsere Smart-Label-Drucker. Sprich die Geräte die solche kleinen Etiketten drucken. Die Kollegen in den Laboren verwenden sie recht gerne und sehr viel. Aber das die Laserdrucker irgendwie ein Eigenleben haben, konnte beim Kauf niemand ahnen. Sie funktionieren nämlich auch eher nach Lust und Laune und man weiß fast nie woran es dann liegt. Nur unterkriegen darf man sich davon nicht lassen, wenn man den Fehler nicht auf Anhieb findet. Eine Lösung muss es immer geben.
Unterkriegen lassen ist eigentlich ein gutes Stichwort. Als Sportler lernt man ja durchaus auch mal mit Niederlagen umzugehen. Da darf man sich von einem Rückschlag auch nicht unterkriegen lassen – sondern muss wieder aufstehen. Bringt ja auch nichts einfach liegen zu bleiben… Sportlich war es diese Woche eigentlich ganz okay. Ingesamt mit 11h etwas weniger als letzte Woche, dafür saß ich aber mehr auf dem Rennrad. Ingesamt fast 200km diese Woche.
Oh Gott… Wenn man bedenkt, dass ich in 11 Monaten beim BikingMan France 1000km in 5 Tagen fahren will, heißt mindestens 200km am Tag zurücklegen muss – wirken die 200km diese Woche schon irgendwie lächerlich. Aber gut, jeder hat mal klein angefangen und mein Ziel ist es die langen Fahrten bzw. die Zeit im Sattel Woche für Woche zu verlängern. Gestern waren es knapp 5h bei 135km und 520hm (Höhenmeter). Der BikingMan France hat 20.000hm! Oh Gott… Das heißt ungefähr 4.000hm pro Tag warten dort auf mich, aber vielleicht macht man sich im Vorfeld auch einfach zu viele Gedanken statt einfach zu fahren. Immerhin müssen alle Teilnehmer dort die Strecke bewältigen und es wird ganz sicher Situationen geben – wo das Radfahren keine Spaß macht und der Kopf sich nicht unterkriegen lassen darf.
Interessanterweise läuft sei gestern Nachmittag das Three Peaks Bike Race. Es gehört wohl neben dem TransContinental zu den Klassikern unter den Bikepacking-Events. In diesem Jahr gilt es die Strecke von Wien nach Nizza zu bewältigen. Der Name leitet sich außerdem von der Herausforderungen ab – während des Rennen 3 Pässe/Berge zu überwinden. In diesem Jahr sind es der Großglockner in Österreich, der Col du Sanetsch in der Schweiz sowie der Mont Ventoux in Frankreich. Interessanterweise führt im nächstes Jahr die Strecke vom BikingMan France ab dem Mont Ventoux ebenfalls Richtung Nizza. Einen entscheidenen Unterschied gibt es aber zwischen den Three Peaks und dem BikingMan, denn anders als beim BikingMan muss man sich beim Three Peaks selbst um die Streckenplanung kümmern. Man muss nur die 3 Kontrollpunkte abfahren, die sich eben auf den 3 Bergen/Pässen befindet und den Weg nach Nizza finden. Da ist der BikingMan France noch etwas „Einsteigerfreundlicher“ – wo die Strecke vorgegeben ist und alle die selbe Herausforderung haben. Wer sich den aktuellen LiveTicker von Three Peaks Bike Race anschauen möchte, darf gerne hier klicken. 8-9 Tage werden die meisten Fahrer noch unterwegs sein.
Tja, was gab es die Woche noch so interessantes. Natürlich hab ich noch etwas in C programmiert und gelesen. Ich habe das Buch „Wer bin ich und wenn ja, wie viele?“ von Richard David Precht angefangen. Es ist dann doch nochmal etwas anders als den StarWars-Romane. Unterhaltsam, interessant geschrieben und bringt einen die Philosophie ein Stück näher.
Außerdem habe ich weiter nach Wohnungen bzw. Häuser geschaut, aber das ist eine andere Geschichte…
Heute morgen war ich schon wieder früh wach – so dass ich noch im trockenen Laufen konnte.
Mittlerweile hat es sich so richtig schön eingeregnet und der Wetterbericht verspricht für heute auch keine Besserung. Schauen wir mal, was wir heute noch anstellen.
Ich wünsche euch auf jeden Fall einen schönen Sonntag und super Start in die neue Woche.
Bis dann,
Stephan
Aber Stephan! Smart-Label-Printer sind keine Laserdrucker … (eine Klasse zurück :-))
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Oha, da habe ich mich glatt verschrieben. 😅 Da siehst du mal, wie verrückt die Dinger einen machen 😉
Ich kann ja am August nochmal eine Woche mit dem neuen Azubi in die Berufsschule gehen. 😂
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🤣 ja, so machen wir das, gute Idee 😉
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