Die Qual der Wahl.

Wir haben im Leben ja häufig die Wahl bei irgendetwas. Globalisierung und dieses Internet machen es möglich! Eigentlich treffen wir täglich Entscheidungen und müssen sagen: „Ja oder Nein.“

So stehe ich zurzeit vor der Wahl – Ökostrom oder nicht? Der aufmerksame Leser weiß, dass ich bald umziehe und nun habe ich mich in dieser Woche mal umgesehen und geschaut, welche Stromalternativen es gibt. Denn machen wir uns nichts vor, der Welt geht es schlecht und wir sind schuld. Das ist nun einmal Fakt, darum wird ua. empfohlen auf Ökostrom zu wechseln. Also dachte ich mir – warum nicht gleich wechseln, wenn es in die neue Wohnung geht und etwas Gutes für die Umwelt tun.

Anbieter gibt es ja sehr viele auf dem Markt und auch die Großen mit den 3 Buchstaben bieten neben „normalen“ Strom mittlerweile auch „Grünen“ aus erneuerbarer Energie an. Doch jetzt die spannende Frage: „Woher weiß ich als Verbraucher, der für Ökostrom zahlt (und dieser kostet nun einmal mehr als der „Normale“) – auch Ökostrom aus der Steckdose kommt?“ Tja, dass ist nämlich das Problem. Gar nicht! 

Man kann ja schließlich schlecht nachschauen ob der Strom nun „Grün“ oder „Normal“ ist. Das Umweltbundesamt schreibt auf einer Homepage dazu folgendes: „Ein eigenes Netz für Ökostrom gibt es nicht. Daher ist es unmöglich Ökostrom getrennt von konventionellem Strom zu liefern. Strom wird über ein Stromnetz transportiert, an das alle Stromerzeugungsanlagen und alle Stromverbraucher angeschlossen sind – egal ob Windrad oder Kohlekraftwerk, egal ob Ökostromkunde oder Kunde mit konventionellem Tarif.  

Bildlich kann man sich das wie ein großes Wasserbecken vorstellen: Es gibt verschiedene Zuflüsse, die das Wasserbecken füllen, und verschiedene Abflüsse, über die das Wasser direkt aus dem Becken entnommen wird. Über das Stromnetz wird also immer „gemischter“ Strom aus konventionellen Kraftwerken und aus EE-Anlagen verteilt.“

Kaufe ich also Ökostrom, haben sozusagen alle etwas davon. Und wer neben einem Atomkraftwerk wohnt, der wird wohl sehr wahrscheinlich weiterhin „Atom“-Strom bekommen, egal was einkauft. Naja, so gesehen geht es also eher darum das eigene Gewissen zu beruhigen etwas Gutes zu tun und zu vertrauen, dass der Stromanbieter wirklich Ökostrom ins System einspeist und die Umwelt damit hilft.

Neben diesem spannenden Thema habe ich diese Woche natürlich noch gearbeitet und programmiert. Ist schließlich mein Job und um so näher man einem Projektende kommt, um so schöner ist das Gefühl wieder etwas Tolles erschaffen zu haben. Neben der Programmierung musste ich nur noch 2 Labeldrucker „wiederbeleben“ und das war es auch schon. 

Sportlich war es diese Woche auch etwas ruhiger. 4 Läufe, 2 Radtouren und 3 Athletikeinheiten sind es diese Woche geworden und das reicht auch. Man muss ja nicht immer „übertreiben“ und es wurden diese Woche dennoch 9h Sport insgesamt. Gestern bin ich relativ früh mit dem Rennrad unterwegs gewesen, bevor das Wetter mal so richtig schlecht geworden ist. Es hat auch etwas Gutes Frühaufsteher zu sein.

Ich habe die Freizeit denn lieber genutzt um weiter „Das Boot“ von Lothar-Günther Buchheim zu lesen. Es ist ziemlich gut geschrieben und noch viel detaillierter als der Film. Und das hat einen Grund, denn Buchheim war im 2.Weltkrieg Kriegsreporter und fuhr tatsächlich auf jenem U-Boot mit, um welches es in „Das Boot“ geht. 

Dann habe ich noch weiter in C programmiert und mir für mein MacBook Pro die Software VMWare Fusion besorgt. VMWare ist ein ganz großer Name auf dem Markt der Software-Virtualisierung – besonders im Serverbereich. Und nun gibt es den Fusion Player für den Desktopeinsatz sogar Gratis und man kann so neben macOS noch andere Betriebssysteme wie Windows oder Linux nutzen. Ich habe es probehalber mit Ubuntu 20.04 getestet und die Installation und das Arbeiten sind wirklich flott im Vergleich zu VirtualBox. Einem ebenfalls Gratisprogramm welches weitverbreitet ist, aber leider in Sachen Geschwindigkeit nicht immer mithalten kann. 

VMWare Fusion – Der erste Start.
Auswahl der Ubuntu 20.04 Server – Iso-Datei.
Mögliche Einstellungen für die virtuelle Maschine.
Installation.
Laufendes System inkl. vom kompiliertem C-Code.

Tja und sonst ist heute schon wieder Sonntag. Die Woche fast vorbei und Weihnachten kommt immer näher. Mal schauen was die Bundesregierung und die Länderchefs kommende Woche für den Dezember in Sachen Corona-Maßnahmen beschließen. Darf man Verwandte sehen oder nicht. Fragen über Fragen und man hat die Qual der Wahl. 

Schönen Sonntag euch und habt einen guten Wochenstart!

Stephan


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