Wer kennt es nicht, man nimmt sich was vor und dann kommt etwas dazwischen. Wie reagiert man? Je nachdem welche Priorität das Vorhaben hat, kann es einen schon mal „wurmen“. Früher habe ich auch einiges zu verbissen gesehen und mir unnötig das Leben schwer gemacht. Oft im Zusammenhang mit Trainingsplänen bzw. Trainingseinheiten.
Mittlerweile bin ich aber schon in einem Alter (haha, guter Witz) und einer Lebenssituation, da sehe ich vieles entspannter oder „relaxt“. So stehen zurzeit auf meinen Marathontrainingsplan 4 Laufeinheiten an. 2 Schnellere, 1 Lockere und 1 lange Einheit. Letzte Woche habe ich die 4.Einheit nicht geschafft, da war aber eh Ruhewoche und einiges los. In dieser Woche war ich auch wieder nur 3x in den Laufschuhen und habe eine schnellere Einheit ausfallen lassen. Privat hat zeitlich nicht gepasst und so bin ich lieber mit dem Hund meiner Freundin unterwegs gewesen.

Die 4.Einheit hätte ich zwar locker nachholen können, aber da hatte ich lieber Lust mit dem Gravelbike unterwegs zu sein, statt mich stur an den Trainingsplan zu halten. Freitag war nämlich schon ab Mittag Feierabend und dann nutze ich den Nachmittag lieber auf dem Bike. Auch habe ich zurzeit sowieso viel mehr Lust aufs Graveln als aufs Laufen.


Auch sieht es veranstaltungstechnisch wieder „Schwierig“ aus, denn die ersten Läufe für dieses Jahr sind schon abgesagt und wer weiß, ob mein Marathon Anfang April überhaupt stattfindet. Und auch wenn ich mich nun nicht zu 100% an meinen Plan halte, freue ich mich trotzdem auf dem Start (wenn er denn stattfindet) und werde mein Bestes geben. Das sture und verbissene „abspulen“ eines Trainingsplanes werde ich zukünftig (ok, zumindest zurzeit) gelassener sehen.

So meldete ich mich am Donnerstagabend noch für das „3 Loops Legends“-Radevent von BBB Cycling an. Einer Challenge, wo es darum geht, am letzten Februarwochenende entweder 100km (Fresh Start), 150km (The Classic) oder 240km (The Mental) zu fahren. Einzige Voraussetzung ist es, die Tour in 3 Runden aufzuteilen. Also keine klassische große Runde – ein Punkt muss 3mal geschnitten werden.

Ich habe mich für die 240km entschieden und da freue ich mich darauf, wieder eine schöne Route planen zu können. Denn das macht mir mindestens genauso viel Spaß wie das Fahren selbst. Außerdem besucht/findet man dann auch mal Ecken – die man evtl. nicht so oft ansteuert. Ich habe schon etwas mit der Planung angefangen, aber „final“ ist die Strecke noch nicht. Mal schauen, wohin es mich da verschlägt – werde die Router dann hier nochmal für euch vorstellen.
Sonst war die Woche neben der Arbeit recht entspannt. Ich habe weiter in C programmiert, etwas entspannt und viel gelesen. Mittlerweile habe ich auch wieder ein neues Buch angefangen, was etwas Berufsspezifischer ist. „Das Zeitalter der Daten“ von Holger Aust. Erschienen im Springer-Verlag. Dort wird nochmal Hintergrundwissen über Algorithmen, Anwenden und allgemeine Computergrundlagen vermittelt, welches ansprechend geschrieben und ausgearbeitet ist. Ein guter Tipp für alle die sich für Computer, Künstliche Intelligenz oder Data Science interessieren.

Heute werden wir den Tag auch nur noch genießen und uns erholen. Ich war heute Morgen nochmal zu einer längere Gravelrunde aufgebrochen und da sind eins, zwei Filme gucken oder weiter am Lego-Schloss bauen nachher genau das Richtige. Insgesamt waren es nämlich wieder 8,5h Sport in dieser Woche.
Auch habe ich noch 1-2 Ideen, die ich mir am Rechner ansehen wollte und dann beginnt morgen eine neue Woche.
Bleibt gesund und alles Gute,
Stephan
Das sieht nach ner tollen Route aus. Unbedingt in Neukloster zum Bäcker/Konditor Hühnemorder ranfahren für eine Pause. Die Damen selbst sind genauso Zucker wie die Kuchen 🙂 frei mich schon auf den Bericht über die Fahrt :). LG
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Hallo Marie,
danke für den Tipp. Neukloster kenne ich natürlich – nur der Bäcker ist mir noch nicht aufgefallen. Aber ich werde mal vorbeischauen 🙂
Darf ich fragen, wie du auf Neukloster kommst? Kommst du von hier aus der Gegend? 🙂
Bericht gibt es dann natürlich auch!
Schönen Sonntag und liebe Grüße zurück,
Stephan
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Wie gut das ich in dem Alter bin an keiner Veranstaltung mehr teilnehmen zu „müssen“. Hhmm? War ich das jeh? Gut, einmal hab ich an einem Silvesterlauf 15km teil genommen. War ein Erlebnis, eine Erfahrung, aber auch etwas was ich nie mehr brauche.
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Ja, dass kann ich verstehen. Mittlerweile nehme ich auch nur noch an ausgewählten Wettkämpfen (die mich interessieren) teil (1-2 im Jahr) und genieße es auch lieber einfach draußen mich zu bewegen bzw. die Welt zu entdecken. 🙂
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