Abgang und Zugang.

Keine Angst, ich habe nicht den Job gewechselt und bin ins Rechnungswesen bzw. in die Buchhaltung eingestiegen. Obwohl mir Abgänge und Zugänge durchaus vertraut sind. Die letzten 3 Jahre waren auf meinem Konto zum Beispiel fast immer mehr Abgänge als Zugänge, aber nun so als Facharbeiter wendet sich hoffentlich das Blatt.

Abgang und Zugang ist eher eine Anspielung auf die Ereignisse auf Arbeit in dieser Woche. Denn Anfang August ist bekanntlich immer der Beginn des neuen Ausbildungsjahres und auch bei uns fing am Monat ein neuer Azubi an, der einmal Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung werden möchte. Und ich muss sagen, er hat sich in der ersten Woche gar nicht so schlecht gemacht und wird sicherlich die 3 Jahre und die Ausbildung gut meistern. Als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung liegt der Fokus darauf, eine Programmiersprache (in unserem Fall C#) zu erlernen und Software zu Entwickeln. Zusätzlich gehört auch die Verwendung und den Umgang mit Datenbanken sowie mindestens ein Grundlagenwissen über PC-Hardware und Netzwerke dazu. Und ich denke, er wird seinen Weg gehen, denn noch zeigt er viel Freude beim Erlernen all dieser Grundlagen. Außerdem ist es ganz fetzig jetzt auf der „anderen Seite“ zu sitzen, selbst kein Azubi mehr zu sein und einen jungen Menschen bei der Ausbildung zu helfen bzw. ihn auf einen Teilabschnitt seines Lebensweges zu begleiten.

„Seinen Weg gehen“ ist eigentlich ein gutes Stichwort, denn diese Woche hat uns auch ein Kollege – dann doch ziemlich überraschend – verlassen. „Von heut auf morgen“ oder besser gesagt: Von Sonntag zu Mittwoch. Gut, es war vielleicht nicht die glücklichste Lösung – trotzdem wünscht man diesem (ex)Kollegen auch für seinen weiteren Lebensweg alles Gute und hoffentlich niveaugerechte Aufgaben.

Aufgaben stehen auf meinem Zettel die nächsten 2 Wochen weniger, denn ich habe Urlaub! Ach, wie schön. Die beste Jahreszeit des Jahres ist der wohlverdiente Sommerurlaub, auch wenn er in diesem Jahr etwas anders ausfällt als geplant, wird auf jeden Fall das Beste daraus gemacht. Die Sonne scheint und das Thermometer knappert an der 30°C-Marke. Also was will man mehr?

fullsizeoutput_1489Mein Vorteil ist außerdem, dass wir im Urlaubsbundesland Nr.1 wohnen, neben vielen Seen –  die Ostsee nur knapp 1h mit dem Auto entfernt ist. Urlauber, die extra den weiten Weg zu uns an die Küste unternehmen, haben mit Staus und langen Autofahrten sicherlich mehr Strapazen als ich.

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Ursprünglich war ja der Plan nach Österreich zu fahren, da sich aber die Zahlen der Neuinfektionen sowohl in Deutschland als auch in Österreich wieder erhöht haben – bleiben wir eben doch hier. Wie gesagt, es könnte uns schlimmer treffen. So richtige Urlaubspläne gibt es noch nicht, aber die Verlockung mal unter der Arbeitswoche fix an den Strand zu fahren natürlich groß und kann ja jetzt ohne Probleme unternommen werden.

Obwohl ein paar Sachen stehen dann doch auf meiner Liste. Nämlich werde ich die freie Zeit nutzen und längere Touren mit dem Rennrad unternehmen. Schließlich wartet im nächsten Jahr mit dem BikingMan France eine richtig, richtig, richtig große Herausforderung auf mich.

Passend dazu ist am Anfang der Woche der offizielle Teaser zum Event veröffentlich worden. Neben herrlichen Bildern von Südfrankreich und den Bergen, kommen ua. Alex (Organisator des BikingMan France) und andere „Veteranen“ der BikingMan-Szene zu Wort und berichten über ihre Erfahrungen, denn sie haben vor ein paar Wochen die Strecke das erste Mal als Test in Angriff genommen. Wer sich das Video und die Kommentare nicht anschauen/anhören will. Soviel sei gesagt: Alex meint, es ist eine „sehr schwere Strecke“ und weitere Aussagen der anderen Fahrer sind: „viele harte Anstiege“, „viele Berge“ und mein Favorit: „man soll im Training unbedingt Berge, Berge, Berge fahren.“ Super, denn wenn wir eines in Mecklenburg-Vorpommern nicht haben, dann Berge.

fullsizeoutput_13f3Gut wir haben den Wind, aber Berge zu fahren ist eben nochmal eine ganz andere Herausforderung und da werde ich mir  für das Training etwas einfallen lassen müssen. Ich versuche in meinen Ausfahrten schon oft viele Hügel mitzunehmen, aber das ist natürlich kein Ersatz. Der Österreichurlaub wäre dafür natürlich super dafür gewesen, aber durch Corona ist dieser nun ins Wasser gefallen.

Naja egal, schließlich soll man ja nicht schon vorher Jammern und Ausreden suchen, sondern sich der Herausforderung stellen.

Heute wird es erstmal die Herausforderung sein, sich es am See so gemütlich wie möglich zu machen und den Sonntag noch entspannt zu genießen. Also vergesst nicht, bei dem Wetter ruhig mal ein Eis zu essen, die Füße ins Wasser zu halten und Sonnencreme!

Schönen Sonntag,

Stephan


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