So lässt sich am Besten die erste Woche des neuen Jahres beschreiben. Egal ob im Sport, auf der Arbeit oder Privat… Es läuft.
Die Woche war arbeitstechnisch eher kurz. Montag war Silvester und Dienstag Neujahr, das hieß arbeiten nur von Mittwoch bis Freitag. Auf der Arbeit ging es zumeist noch ruhig zu. Hauptaugenmerk war die Einrichtung eines MDM für all unsere mobilen Firmendivices. MDM ist die Abkürzung für Mobile Device Management und damit hat man die Möglichkeit Smartphones oder Tables zu konfigurieren, neu zu Installieren oder Rechte dem Benutzer zu geben. Einfaches Beispiel wäre, ein Außendienstmitarbeiter bekommt ein Firmensmartphone und darf ggf. bestimmte Internetseiten nicht besuchen oder Apps downloaden. All das und noch viel viel mehr kann man mit einer MDM-Software vorabeinrichten. Da wir auf der Arbeit großer Microsoft-Kunde sind und wir erfahren haben, dass es auch eine Möglichkeit gibt in der Office365-Umgebung solch ein MDM zu nutzen, habe ich also zu Testzwecken versucht auf einem Android-Smartphone so etwas zum laufen zu bringen… Bisher noch eher mit mäßigen Erfolg, aber ab morgen werde ich wieder mein Bestes probieren. Man muss dazu sagen, andere MDM-Softwarelösungen sind deutlich einfacher und funktionierten viel intuitiver. Dafür kosten sie auch eine ganze Ecke mehr und Office365 nutzen wir eh.
Und damit will ich gleich ins Private überleiten, denn meine Freundin und ich waren gestern Abend nach langer Zeit mal wieder im Kino. Wir haben uns den Film „100 Dinge“ mit Florian David Fitz und Matthias Schweighöfer angeschaut. Eigentlich eine klassische deutsche Komödie mit Liebesstory, etwas Spannung und Tiefgang. Tiefgang? Richtig. Ich möchte zwar nicht die Story des Filmes wiedergeben, aber die Message war ua. das wir mttlerweile viel zu viele Daten und Dinge über uns preisgeben. Hauptsächlich unterem Smartphone und wer selbst einmal ehrlich ist, weiß das dort ziemlich viele persönliche Dinge gespeichert sind. Ggf. sogar mehr als irgendwo anders. Doch wie sicher kann man sich immer sein, dass diese Daten auch wirklich nur bei uns bleiben? Was, wenn Firmen diese nutzen um uns gezielt Angebote unterjubeln wollen und wir Sachen kaufen, die wir garnicht benötigen. Und sowieso? Haben wir nicht eigentlich viel zu viel unnützes Zeug zuhause rumstehen? Es gibt ja mal die Fastformel, was man 3 Jahre nicht in der Hand gehabt hat kann man Spenden oder Wegwerfen. Ich bin ehrlich, halten tue ich mich nicht dran… Vielleicht kann man das neue, frische Jahr dazu nutzen selbst einmal in sich zu geben und Ordnung schaffen. Ich denke, wenn man sich von unnötigen Ballast trennt, lebt es sich sicherlich auch etwas leichter.
Vor einiger Zeit hatte ich ja einmal Tails vorgestellt, das ist ein Live-Betriebssystem womit es möglich ist anonym im Internet zu surfen und unterwegs zu sein. Die Installation und Benutzung ist wirklich Kinderleicht, ein passendes Tutorial habe ich vor einiger Zeit hier mal voröffentlicht. Und wer weiß, vielleicht bekommt man dadurch zukünftig weniger Produktvorschläge die man zuvor gegooglt hat und kann gibt nur die Daten von sich preis die man wirklich möchte.
Neben dem Film beschäftige ich mich in letzter Zeit mal wieder mehr mit Python und seinen Möglichkeiten. Gerade durch die Benutzung des RaspberryPi’s oder Linux hilft einem Grundkenntnisse in Python schon deutlich weiter. Da der Trend zurzeit ja in Richtung Neuronale Netze , Maschine Learing und Künstliche Intelligenz habe ich gestern mir einmal PyTorch installiert und angeschaut. Es ist eine Open-Source-Programmbibliothek für Python um Neuronale Netze und Künstliche Intelligenz zu erstellen, trainieren und damit zu arbeiten. Weiter als die komplette Installation und Konfiguration habe ich aber noch nicht geschafft. Dazu dann sicherlich nächste Woche mehr!
Sportlich ging diese Woche auch sehr gut los. Silvester war ich nochmal auf dem Rennrad um im alten Jahr die 6000km Radkilometer zu knacken und im neuen Jahr ging es gleich mit einem gemeinsamen Lauf mit meiner Freundin sportlich wieder los. Außerdem war ich diese Woche noch 3mal Laufen und gestern sind meine Freundin und ich nochmal gemeinsam die ersten 90 Rennradkilometer sammeln gewesen. So kamen diese Woche immerhin schon wieder gute 9,5h Sport zusammen.
In diesem Sinne wünsche ich euch noch allen ein gesundes neues Jahr und das ihr eure Ziele auch 2019 erreicht.
Bis dann,
Stephan